Kirchenchor Leidringen
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Das Singen im Chor ist in Leidringen eine sehr alte Tradition, denn bereits nach dem 1. Weltkrieg wurde ein Gemischter Chor gegründet. Nach den Erzählungen älterer Mitbürger soll sogar schon vor dem 1. Weltkrieg im Chor gesungen worden sein.
Im Jahr 1947 wurde der Kirchenchor von Pfarrer Max Duncker gegründet. Erster Chorleiter wurde Hauptlehrer Lechler. Hirschwirt Georg Schüehle übernahm damals die Vorstandschaft. Von 1950 - 1971 wurde der Chor von Hauptlehrer Max Traber geleitet. Sein plötzlicher Tod 1971 riß nicht nur im Kirchenchor eine schmerzliche Lücke. Max Traber hatte es stets verstanden, die Buben und Mädchen seiner Leidringer Schule für das Singen zu begeistern.
Manche Sängerinnen und Sänger, die unter ihm den Weg in den Kirchenchor fanden, sind heute noch die Stützen des Chores. Ausserdem ist es ihm zu verdanken, daß der Kirchenchor und der Männergesangverein Liederkranz Leidringen ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben.
Nach dem Tod von Schulleiter Traber übernahm Werner Schatz den Chor. Als er nach Pfalzgrafenweiler zog, übernahm Adolf Gulde aus Geislingen den Kirchenchor. Sein Organistendienst in Altheim bei Horb erlaubte es ihm nicht immer, den Chor sonntags zu dirigieren. Walter Holweger aus Rotenzimmern war bereit, sonntags auszuhelfen. Als Adolf Gulde sein Amt als Chorleiter aus Altersgründen abgab, übernahmen zunächst Burkhard Karrasch und später Marianne Blocher den Chor. Aktuell wird der Chor von Katharina Stoerk aus Trossingen dirigiert.
Der Kirchenchor Leidringen besteht zur Zeit aus 25 Sängerinnen und Sängern. Neben der Aufgabe, im Gottesdienst an den besonderen kirchlichen Feiertagen zu singen, sieht der Kirchenchor eine weitere Aufgabe darin, bei Beerdigungen den Grabgesang zu übernehmen, um so den Angehörigen ein wenig Trost und Anteilnahme zu vermitteln.
Schon seit vielen Jahren verbindet den Kirchenchor Leidringen eine herzliche Freundschaft mit dem Kirchenchor Bussnang im Thurgau in der Schweiz.
Es wäre wünschenswert, wenn der Chor auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Kirchengemeinde Leidringen bleiben könnte.
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